Umweltkatastrophen und ihre psychischen Folgen – Wie Psychotherapie helfen kann
- Konrad Rauchbauer
- 8. Mai
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 5 Tagen

Haben Sie in den Nachrichten die Bilder verheerender Katastrophen wie Überschwemmungen, Waldbrände oder Erdbeben gesehen? Vielleicht waren Sie selbst direkt betroffen, mussten Ihr Zuhause verlassen oder standen der Zerstörung Ihres Lebensumfeldes machtlos gegenüber. Auch das ständige Bewusstsein über den Klimawandel und die daraus resultierenden Umweltkatastrophen kann Ängste auslösen und zu einem Gefühl der Unruhe oder Hilflosigkeit führen.
Sie sind mit diesen Gefühlen nicht allein. Viele Menschen erleben Ängste, Erschöpfung oder sogar depressive Verstimmungen, wenn sie mit Umweltkatastrophen oder der Sorge um den Klimawandel konfrontiert werden. Die gute Nachricht ist: Es gibt professionelle Unterstützung. Psychotherapie bietet einen Raum, in dem Sie belastende Gefühle verarbeiten und Perspektiven entwickeln können, um mit diesen Herausforderungen besser umzugehen.
Was Umweltkatastrophen mit unserer Psyche machen können
Umweltkatastrophen haben nicht nur physische, sondern auch tiefgreifende psychische Auswirkungen auf den Menschen:
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Wer eine Naturkatastrophe wie eine Überschwemmung oder einen Sturm erlebt hat, kann später unter wiederkehrenden Erinnerungen, Flashbacks oder Albträumen leiden.
Klimawandel-Angst (Climate Anxiety): Ein zunehmender Trend, Angst vor den Folgen des Klimawandels zu entwickeln – besonders bei Menschen, die sich ohnmächtig und machtlos fühlen.
Gefühle von Verlust und Trauer: Der Verlust von Schutzräumen, wie dem eigenen Zuhause oder der gewohnten Natur, kann eine tiefe Wunde hinterlassen.
Erschöpfung und Burnout: Dauerhafte Sorgen über den Zustand der Welt können emotional und körperlich an den Kräften zehren.
Selbst Menschen, die nicht direkt von einer Umweltkatastrophe betroffen sind, können durch ständige Nachrichtenberichte eine Belastung verspüren – bekannt als sekundäre Traumatisierung.
Warum es wichtig ist, aktiv zu werden
Die psychischen Folgen von Umweltkatastrophen verschwinden oft nicht von allein. Sie können langfristige Auswirkungen auf das Leben haben, etwa:
Schlafstörungen: Viele Betroffene berichten von Ein- oder Durchschlafproblemen und ständiger innerer Unruhe.
Starke Ängste: Die Sorge um künftige Katastrophen kann lähmen und den Alltag erschweren.
Isolierung: Man zieht sich zurück, meidet Nachrichten oder Gespräche über die Umwelt.
Verschlechterung der Gesundheit: Chronische Ängste können zu physischen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen oder Bluthochdruck führen.
Handeln bedeutet nicht nur, die psychischen Belastungen zu lindern, sondern auch wieder neue Hoffnung und Lebensqualität zu gewinnen. Psychotherapie kann Ihnen dabei helfen, diese Belastungen gezielt anzugehen.
Wie Psychotherapie bei den Folgen von Umweltkatastrophen hilft
Psychotherapie bietet eine Möglichkeit, die emotionalen, psychischen und körperlichen Belastungen von Umweltkatastrophen aktiv zu bewältigen. In meiner Praxis Psychotherapie Konrad Rauchbauer in 1170 & 1180 Wien unterstütze ich Sie individuell in einem geschützten, vertrauensvollen Rahmen.
Wie sieht die Unterstützung konkret aus?
Traumaverarbeitung: Gemeinsam schauen wir uns Ihre belastenden Erlebnisse an und erarbeiten Strategien, um wieder innere Ruhe zu finden.
Umgang mit Angst und Unsicherheit: Sie lernen, Ihre Ängste zu benennen und neue Wege zu finden, wie Sie entspannter und resilienter werden können.
Stärkung des Selbstvertrauens: Besonders bei sekundären Belastungen durch Klimawandel-Angst helfen wir Ihnen, wieder Vertrauen in Ihre Handlungsfähigkeit zu gewinnen.
Resilienzförderung: Wir aktivieren Ihre persönlichen Stärken und Ressourcen, um mit zukünftigen Herausforderungen besser umgehen zu können.
Emotionsmanagement: Ziel ist es, überwältigende Gefühle wie Trauer, Wut oder Angst zu kanalisieren und in positive Energie umzuwandeln.
Der Fokus liegt immer auf Ihren individuellen Bedürfnissen – ob Sie direkt betroffen sind oder mit den psychischen Folgen der Klimaveränderungen kämpfen.
Häufige Fragen zu Umweltkatastrophen und Psychotherapie
1. Was sind erste Anzeichen, dass ich Unterstützung brauche?
Wenn Sie regelmäßig unter Schlafproblemen, Ängsten, wiederkehrenden Erinnerungen oder starker Erschöpfung leiden, könnte Psychotherapie der richtige Schritt sein.
2. Kann Klimawandel-Angst therapiert werden?
In der Psychotherapie geht es darum, emotionale Belastungen durch den Klimawandel zu identifizieren und gezielt zu bearbeiten. Dies schließt das Erlernen von Bewältigungsstrategien mit ein.
3. Ich war Opfer einer Umweltkatastrophe – kann ich das Trauma überwinden?
Traumatherapeutische Ansätze helfen, die Erlebnisse zu verarbeiten, Flashbacks zu vermeiden und Ihre innere Stabilität zurückzugewinnen.
4. Was kostet eine Therapie?
Die Kosten für Psychotherapie in Wien betragen je nach Anbieter zwischen 70 und 150 Euro pro Sitzung. Viele Krankenkassen bieten Zuschüsse zu den Therapiekosten an.
5. Wie finde ich einen Therapeuten, der zu mir passt?
Wählen Sie jemanden, bei dem Sie sich wohl und verstanden fühlen. Meine Praxis bietet eine kostenlose Erstberatung an, um herauszufinden, ob wir gut zusammenarbeiten können.
Der erste Schritt zu mehr Lebensqualität
Psychische Belastungen durch Umweltkatastrophen oder die allgemeine Sorge um den Klimawandel müssen nicht allein bewältigt werden. Psychotherapie kann Ihnen helfen, neue Perspektiven zu finden und wieder Stabilität und innere Stärke zu erlangen.
Wenn Sie nach Unterstützung suchen, lade ich Sie herzlich ein, meine Praxis in 1170 & 1180 Wien zu besuchen. Gemeinsam können wir Ihre Herausforderungen anpacken und Lösungen entwickeln, die Sie wieder zu innerer Ruhe und Lebensqualität führen.
Praxisname: Psychotherapie Konrad Rauchbauer
Adresse: 1170 & 1180 Wien
Website: www.psychotherapie-rauchbauer.at
„Es ist nie zu spät, Hilfe anzunehmen. Gemeinsam finden wir Wege, Ihre Belastungen zu erleichtern und neue Stärke aufzubauen.“
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